Ernst ist das Leben (Bunbury)

Deutsche Fassung von Elfriede Jelinek nach einer Übersetzung von Karin Rausch

Das privilegierte Leben eines Gentlemans mit all seinen Verpflichtungen ist Jack und Algernon eine Last. Wo bleibt da Raum fürs Laster? Der muss gefunden werden! Dafür erfindet Jack seinen lasterhaften Bruder Ernst und Algy seinen kranken Freund Bunbury. Ernst führt ein Lotterleben in der Stadt, während Bunbury auf dem Land vor sich hin siecht. Also begeht Jack Landflucht, um den Bruder zu retten, schlüpft dabei in dessen Rolle und genießt selbst als Ernst dessen Ausschweifungen. Algy dagegen entflieht der Stadt, um auf dem Land zu "bunburysieren". Beim Versuch, sich zu befreien, kommen sich die beiden Dandys näher und verstricken sich in ein aberwitziges Dilemma. Jack macht Algys Cousine Gwendolen einen Heiratsantrag, muss jedoch feststellen, wie wichtig es dieser ist, jemanden zu heiraten, der Ernst heißt. Unterdessen schleicht Algy sich auf Jacks Landsitz und gibt sich selbst als Ernst aus. Dabei verliebt er sich in Jacks Mündel Cecily, für die der Namen Ernst bei der Partnerwahl ebenfalls am Wichtigsten ist.

 

1 Stunde 45 Minuten, keine Pause
Premiere am
Sa 28 Dez 2024
19:00 Uhr Bühne 2
So 29 Dez 2024
20:00 Uhr Bühne 2
Zum letzten Mal
Bühne Viktor Reim
Kostüme Julia Dietrich
Dramaturgie Bastian Boß
Licht David Jäkel
Regieassistenz Maximilian Knupfer
Ausstattungsassistenz Paula de la Haye

Besetzung

John Worthing Carolin Hartmann
Algernon Moncrieff Lukas Darnstädt
Lady Bracknell / Pastor Chasuble Pascal Fligg
Gwendolen Fairfax Liv Stapelfeldt
Cecily Cardew Nina Steils
Miss Prism Ruth Bohsung
Trailer
Pressestimmen

"Freilich ist Pascal Fligg als mächtig gouvernantenhafte Lady Bracknell eine Wucht. Das gilt auch für die Bühne von Viktor Reim mit seinen unverschämt hypernaturalistischen Dekorationen [...]." (Abendzeitung)

"Ihre Gwendolen [Liv Stapelfeldt] ist ein Energieblitz, der stets völlig überraschend einschlägt. Ihre Lust, im Wortsinn Theater zu machen, ist ebenso echt wie die ihrer Kolleginnen und Kollegen." (Münchner Merkur)

Hinweise zur Inszenierung

  • Einsatz von Stroboskoplicht