GREY

Ein Tanztheaterstück
von Sophie Haydee Colindres Zühlke & Serhat "Saïd" Perhat

Unsere Welt wirkt wie eine Dystopie. Wo sich die Gesellschaft weltweit immer mehr auf politische Abgründe zubewegt, scheinen düstere Zukunftsvisionen immer glaubhafter. Wie könnten diese zukünftigen Gesellschaften aussehen? Wird nach wie vor die Vereinzelung, die Konkurrenz, das Schwarzweißdenken maßgeblich für unser Leben sein? Oder ist auch die Möglichkeit von neuen Räumen denkbar, die sich in den Rissen der alten Welt auftun?

Das Tanzprojekt GREY von Serhat "Said" Perhat und Sophie Haydee Colindres Zühlke sucht nach diesen Zwischenräumen. Neun Menschen begegnen sich, erforschen gemeinsam auf der Bühne, was sie trennt, was sie verbindet, und wie sich aus Einzelteilen ein größeres Ganzes formen lässt. Vor dem Hintergrund einer dystopischen Welt, im Untergrund einer zukünftigen Stadt treten nach und nach die individuellen Persönlichkeiten und Geschichten der Tanzenden hervor. Sie suchen nach einem eigenen Weg in einer rauen Gesellschaft, aber beginnen allmählich, sich einander anzunähern, sich zu beeinflussen und in ihren verschiedenen Bewegungen zu inspirieren, bis ein pulsierendes Zusammenspiel entsteht. Die Performance kombiniert zeitgenössischen Tanz mit urbaner Ästhetik. Sie zeigt, wie Tanz als Ausdrucksform persönliche Geschichten im urbanen Raum als gemeinschaftliche Erfahrung erlebbar machen kann.

1 Stunde 15 Minuten, keine Pause
Uraufführung
Premiere am
Wir veröffentlichen regelmäßig neue Termine.
Sounddesign Konstantin Hofmann
Beleuchtung Anja Sekulic
Dramaturgie Leon Frisch
Regie- und Ausstattungsassistenz Rebecca Fischer
Trailer
Auf dem Blog
Im Gespräch
Anne Fritsch und Elisabeth Maslik vom Podcast "Alles nur Theater?" haben mit Sophie Haydee Colindres Zühlke gesprochen, die gemeinsam mit Serhat "Saïd" Perhat das Tanztheaterstück "GREY" inszeniert.
Pressestimmen

"Choreografisch beeindruckt, wie sie über den Boden schlurfen, sich hinter herabhängenden Stoff- und geschlitzten Plastikbahnen herumdrücken, voreinander fliehen und aneinandergeraten: akrobatisch und kampfkunsttauglich spektakulär." - Abendzeitung

"Am Ende ist GREY alles andere als eine mausgraue, schlaffe urban-dance-performance, die ein Endzeitszenario skizziert. Dafür blitzen in den hochmotivierten neun Tänzerinnen und Tänzern viel zu viele Spektralfarben auf. Und an Ausdauer, Ausdruck und Kraft fehlt es auch keine Sekunde lang in dem immerhin 70-minütigen Stück." - Bayerischer Rundfunk

"Die sieben Tänzer und zwei Tänzerinnen [...] agieren getrieben zwischen Anziehung und Abstoßung, Wutschmerz und Zärtlichkeit. [...] All das geschieht in einer technisch hochversierten Bewegungssprache. Gummiweiche Gelenke, Überdehnungen, all die Elemente des zeitgenössischen Tanzes fusionieren [...] mit der hochgetunten Akrobatik des Breakdance. Am Ende, beim Schlussapplaus, scheinen alle im Saal erschöpft vom hohen Energieaustausch. Aber nein, die auf der Bühne, sie machen einfach weiter mit Rückwärtssalti, Headspins. Das Glück kann so ansteckend sein." - Süddeutsche Zeitung

Hinweise zur Inszenierung

Es kommt zum Einsatz von Stroboskoplicht.