MISSION: ESCAPE POVERTY
ESCAPE POVERTY ist kein klassischer Escape-Room in dem es darum geht, knifflige Rätsel zu lösen. Er stellt dich vor eine ganz alltägliche Aufgabe, die oftmals mit herausfordernden Problemlösungen verbunden ist. Wie kann man in unserer Gesellschaft der Armut entfliehen? In Österreich, wo ESCAPE POVERTY entstanden ist, geht noch immer jedes fünfte Kind hungrig zu Bett. Und das erschreckenderweise in einem der reichsten Länder der Welt.
In einem von der Künstlerin Deborah Sengl konzipierten Raum, triffst du auf Aufgaben, Rätsel und Herausforderungen. In 60 Minuten musst du deinem zu beengten Zuhause entfliehen, es schaffen dieser beschwerlichen Wohnsituation zu entkommen. Doch selbst wenn alles gelöst und die größten Hürden überwunden scheinen: in weiterer Folge triffst du auf diesen Beamten und die Wirren der Bürokratie ...
Escape-Rooms gibt es seit einiger Zeit und sie erfreuen sich großer Beliebtheit. Allerdings sind die Handlungen meist unrealistisch und großteils auf einen gemeinsamen Freizeitspaß ausgelegt. Michael Ginner von Time Busters und Deborah Sengl haben sich bereits 2019 mit ihrem Projekt ESCAPE! im MuseumsQuartier Wien mit einem gesellschaftspolitischen Thema auseinandergesetzt: die Flucht bzw. das Schicksal der Geflüchteten. Dies unterscheidet sie klar von den meisten anderen Escape-Room-Anbietern. Sie bedienen sich der spielerischen Methodik. Gleichzeitig machen sie das Schicksal existenzbedrohter Menschen auf niederschwellige Weise für ein breites Publikum nahbar(er).
Im Rahmen des Radikal jung Festivals 2023 verreist der ESCAPE POVERTY aus Wien zum ersten Mal und wird für drei Tage am Münchner Volkstheater zu erleben sein.