Die Verwandlung
"Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheuren Ungeziefer verwandelt." Mit dieser radikalen Setzung beginnt der Klassiker von Franz Kafka. Gemeinsam mit der litauischen Theatermacherin Kamilė Gudmonaitė erkunden sieben Spieler:innen zwischen 22 und 68 Jahren Kafkas Erzählung "Die Verwandlung". Im Zentrum dieser dialogischen Auseinandersetzung steht die Erfahrung der Entfremdung, die entsteht, wenn die eigene Körperwahrnehmung nicht mit der äußeren Realität übereinstimmt – wenn der Körper als monströs oder unpassend empfunden wird.
Besetzung
"Großer Jubel für das Ensemble und das feinfühlige Regieteam." - Rheinische Post
"An der Bürgerbühne des Düsseldorfer Schauspielhauses Stadt:Kollektiv hat Kamilė Gudmonaitė sich zusammen mit einem tollen achtköpfigen Laien-Ensemble von Kafkas berühmter Erzählung zu einem leichten, genauen, schnellen und anschaulichen Theaterabend zum Thema Körperpolitik inspirieren lassen. … Ein wunderbarer, nur gut einstündiger Abend über Körperpolitik und über das Bedürfnis, sein Leben 'neu zu ordnen'." - nachtkritik.de
Hinweise zur Inszenierung
Die Inszenierung thematisiert u.a. Suizid und Depressionen.