Karadeniz (UA)
"karadeniz" widmet sich der Theatralität von Hochzeitspraktiken aus der Türkei. Sie begegnen uns als Rituale, als hetero- und homonormative soziale Institutionen und schließlich als inszenierte Ereignisse mit choreografierten Sequenzen und traditionellen Tänzen aus der Türkei, wie dem Halay oder dem Zeybek. Mit der Figur des "Köçek", der androgynen Bauchtänzerin, die für ihre Sexarbeit berüchtigt ist, wird caner teker diese Bezüge aus einer diasporischen Perspektive verweben. Als temporäre Gemeinschaft werden Arbeit, Affinitätspolitik und Rituale übersetzt, neu gestaltet und überarbeitet.
Koproduziert durch das tanzhaus nrw und HAU Hebbel am Ufer, gefördert durch Kunststiftung NRW, Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste. Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ, Korpoduktionsförderung Tanz, gefördert von der Beauftragen der Bundesregierung für Kultur und Medien.