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In keiner anderen deutschen Stadt sind so viele Menschen rechtsextremen Terroranschlägen zum Opfer gefallen wie in München – doch viele wurden lange verdrängt, wie der OEZ-Anschlag 2016, den erst die Hinterbliebenen ins öffentliche Bewusstsein rückten.
Mit Hannah Mey und Leon Frisch sind zwei Dramaturg*innen des Hauses Teil der Festivaljury von Radikal jung. Im Gespräch erzählen beide vom diesjährigen Programm, ihrer Juryarbeit und von den gegenwärtigen Bedingungen für das Theatermachen.
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Armut, Gewalt und Totalüberwachung in der britischen Provinz: Der Regisseur Dennis Duszczak bringt Sibylle Bergs Post-Brexit-Dystopie "GRM" auf die Bühne und entdeckt viele Parallelen zwischen den Jugendlichen im Roman und der eigenen Generation Z.
Die Regisseurin Selen Kara tritt im Herbst ihre Ko-Intendanz am Schauspiel Essen an. Schön, dass sie vorher noch nach München kommt – mit "Dschinns" nach Fatma Aydemirs Roman, der die Geschichte einer kurdisch-türkischen Familie erzählt.
Autoritär agierende Regie-Genies? Nichts für Felix Hafner, der lieber im Kollektiv arbeitet – und an der Schnittstelle von Theater und Journalismus brisante Phänomene aufdeckt: wie in "Gondelgschichten" über die exzessiven Auswüchse des Wintertourismus.
Das freie Theaterkollektiv GlossyPain kommt mit "Sistas!" zu Radikal Jung, einer grandiosen Version von Tschechows Klassiker "Drei Schwestern". Das Erfolgsgeheimnis: Komplexe Figuren mit immenser Diskursfitness und hochsympathischen Selbstwidersprüchen.